Mentale Doppelgleisigkeiten

imageLeser der Zeitschrift Magie staunten nicht schlecht, als sie den kritischen Artikel über manche Mentalisten aus dem aktuellen Aladin nun auch in der Zeitschrift Magie sahen.

Um es gleich klarzustellen. Die Fachzeitschrift Magie hat nichts aus dem Aladin abgeschrieben. Tatsache ist, dass der Autor Thomas Fraps den Artikel in zwei Varianten den beiden Zeitschriften zur Veröffentlichung angeboten hat.

Ich wusste zwar, das Thomas Fraps auch in der Magie über das Thema schreiben wollte, aus diesem Grund war meine Bedingungen für eine Publikation, dass der Artikel nach dem Aladin erscheint. Wie ähnlich sich die beiden Artikel aber tatsächlich waren, wusste ich natürlich nicht.
Als ich es erfuhr, war der Aladin bereits im Druck.  Der Zeitschrift Magie ist es wohl ähnlich ergangen.
Es war mir sehr wichtig, dass ich im gleichen Heft zu diesem Artikel auch die Sicht von führenden Mentalisten darstelle, um es zu vermeiden, dass Mentalisten alle in einen Topf geworfen werden. Selbst scharfe Kritiker des Frapsartikels zollten der Berichterstattung im Aladin  Respekt.
Über 125 Beiträgen und über 2.000 Zugriffen im geschlossenen Mentalforum zeigen, wie diese Berichterstattung in der Szene Staub aufgewirbelt hat.
Die Art und Weise wie wir im Aladin mit diesem Thema umgegangen sind, wurde aber auch respektiert.
Alexander Schelle
Manuel Horeth
Jan Forster
Harry Lucas
bekamen im selben Heft ausführlich die Gelegenheit Ihre Grenze zwischen  Mentalmagie und Scharlatanerie darzustellen. Übrigens hatte ich allen im Fraps Artikel kritisierten Mentalisten diese Gelegenheit gegeben. Nicht alle wollten dies aber tun.

Fazit: Natürlich bemühen wir uns so ähnliche Artikel in Zukunft nicht mehr zu bringen. Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Doppel bzw. Dreifachlesern zwischen Aladin, Magie und MW.
Trotzdem bin ich froh, den Artikel von Fraps als erstes publiziert zu haben und die Möglichkeit hatte, das Thema in einen fairen Kontext zu stellen, die dem ganzen Thema einen Sinn gaben.

Derzeitige und zukünftige Autoren des Aladins möchte ich aber bitten, ähnliche bereits publizierte Artikel hier nicht nochmals einzureichen, bzw im Aladin publizierte Artikel nicht auch woanders zur Publikation einzureichen. Das fordert auch ein Respekt vor den Lesern.
Wenn es dazu Unklarheiten gibt, bitte um Rücksprache, so wie es in diesem Fall korrekter Weise Thomas Fraps getan hat.

 

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