Deck of Creations – Ein Herzensprojekt

noch 5 Tage!!!
Erste Erfahrungen – Hanno Rhomberg

Kunst und Zauberei
Ein Pfeiler, der Zaubern zur Kunst macht, ist Kreativität und Originalität. 
Erfolgreiche Zauberkünstler kreieren etwas Einzigartiges.
Das können neuartige Effekte, Kombinationen, Präsentationen, Charisma und Inszenierungen sein.

Wir nennen uns gerne Zauberkünstler und reagieren empfindlich, wenn Außenstehende das kritisch sehen. Doch stellen wir doch einmal unser Selbstbild mit dem Fremdbild gegenüber.
Reicht es tatsächlich zur Kunst, wenn wir fertige Routinen reproduzieren und damit andere kopieren? Es haben sich Klassiker gebildet, die leider viel zu oft sklavisch fixen Mustern folgen. Vorführungen erinnern viel zu oft an Händlerdemonstrationen auf Zauberkongressen. 

Nun ist es manchmal besser man reproduziert Meister gut, anstatt Zuschauer mit Mittelmäßigkeit zu langweilen.
Aber macht dies Zauberei zur Kunst? Genügt es uns wie ein Papagei nachzuahmen?
Wollen wir reproduzieren oder durch Kreationen das Publikum begeistern?
Wer Geld bezahlt um Zauberkunst zu sehen, möchte das Außergewöhnliche erleben und keine Kopie eines anderen. 

Dabei ist nicht der sogenannte Klassiker das Problem, sondern die Inszenierung, die leider oft beliebig austauschbar ist. 
In der Opernwelt werden ja immer wieder die Klassiker aufgeführt. Aber in teilweise außergewöhnlichen neuen und spannenden Inszenierungen, die Menschen berühren und die Handschrift des Künstlers erkennen lassen.

Kreativität:
Ich höre immer wieder: „Ich bin einfach nicht kreativ, mir fällt dazu nichts ein!“
Kreativität ist kein Gottesgeschenk, das einem in den Schoß fällt. Man muss es sich hart erarbeiten. Der Weg ist in den meisten Fällen spannender Teil des Ganzen und bereichert den Suchprozess. Zauberkunst und Kreativität gingen immer Hand in Hand. 

Kreativität kann man bis zu einem gewissen Maß erlernen bzw. kann sich Techniken aneignen, die beim Prozess Hilfestellung geben.
Dazu gibt es Fachliteratur, gibt es Seminare und Workshops. Selbst in scheinbar sehr trockenen Berufen ist Kreativität gefragt. In meinem Beruf in der Pharmazeutischen Industrie hatte ich oft das Privileg in Gruppen kreative Konzepte zu erarbeiten. Zuerst sitzt man vor einem leeren Blatt, das sich quälend langsam – aber nicht von selbst – füllt. Dann trifft man sich im Team, tauscht sich aus, lässt sich inspirieren und plötzlich beginnen Ideen zu fließen ……..
Das ist auch ein Erfolgsrezept der „Stuttgarter Schule“ mit Eberhard Riese oder anderer erfolgreichen Teamarbeiten wie beispielsweise die Grazer Zauberszene mit dem Projekt „Magic Sunday“.

Sebastian KonoPIX und seine Welt:
Das „Deck of Creations“ ist eine Konzept, das Sebastian Konopix entwickelt hat. 

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Sebastian ist Fotograf / Gestaltungsartist / Designer / Besessener/ Workaholic / und noch vieles mehr. Ein Telefonat mit ihm fordert und inspiriert. Seine Arbeiten für die Ehrlich Brothers, Thommy Ten und Amelie, für viele Grafikausstellungen und Projekte wie „WHO ? AM I“ haben ihn auch international bekannt gemacht.

Als Sebastian mir vor ein paar Monaten seine neue Kreation zeigte, war ich zuerst verwirrt. 
Denn es ist keine simple Gebrauchsanweisung die man so rasch mal durcharbeitet und dann die großen Gedankenblitze hat. 
Das Kartenspiel eröffnete eine völlig neue Welt, in der magische Figuren dein Kreativteam werden, die dich immer weiter treiben, je mehr du dich damit beschäftigst. 

Die schlimme Zeit, in der wir durch die Pandemie stecken, hat uns das Geschenk Zeit gegeben. Wir können uns endlich Dingen widmen, für die man nie Zeit hatte. 
So habe ich das „Deck of Creations“ entdeckt.

Das Konzept:

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Objekte werden gewählt und das „Deck of Creations“ führt einen tief in die Welt der Bisoziationen und Assoziationen. Es führt Begriffe, Gegenstände und Aktionen zusammen, an die man im ersten Moment nicht denkt. Elementare Hilfskarten unterstützen dabei. 
Es ist im übertragenen Sinn das Konzept, allein kreativ zu sein und dabei ein Team an fiktiven Mitspieler bei sich zu haben, die aus einem einsamen Prozess ein Teamwork entstehen lassen.  
Das System hier zu erklären ist nicht möglich und würde den Rahmen sprengen. Aber es gibt tolle Videoanleitungen zu den Spielkarten. Es gibt online Ergänzungen. Es ist ein stets wachsendes Projekt, dass sich immer neu ergänzt.

„Das DOC ist ein Kunstwerk in Form eines Paradoxons, denn es ist das Resultat seiner eigenen Ursache. Wie viele Objekte auf der Welt können das von sich behaupten“  – Sebastian KONOpix.

Darüber sprechen oder handeln?
Alles was man dazu braucht ist dieses Spiel. Und es kann losgehen.

Das Gute dabei ist,  jetzt ist es möglich dieses Spiel zu kaufen und SOFORT damit zu beginnen. Die Videoanleitungen machen es einfach und unterhaltsam spielerisch kreativ zu werden

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Bezug noch bis zum  21. 2. 2021 zum Sonderpreis von 49,– Euro auf kickstarter.com, 
Später direkt zum regulären Preis, wenn es dann noch Exemplare gibt
Infos und Kauf:
https://www.kickstarter.com/projects/konopix/deck-of-creations
oder
https://tinyurl.com/ubvi12pk

Lust auf die professionellen Videos zum Deck mit einer Einführung:
https://tinyurl.com/yr7q8la6

Fazit:

Was es ist:

– Ein faszinierendes Hilfsmittel Kreativität zu starten
– Ein imaginäres Team an Spezialisten die einen unterstützen 
– Inspiration und Gedankengymnastik
– Wunderschön gestaltete Karten – ein Kunstwerk
– Ein Herzensprojekt aus der man die Leidenschaft in jedem Moment spürt
– Eine Community die sich ständig weiterentwickelt.
– Ein preisliches Schnäppchen, verglichen mit dem vielen Mist, der in unseren Zauberschubladen verkommt.

Was es nicht ist:
– Es ist kein Wundermittel im Sinne eines Selbstgängers
– Kreativität zur Selbstbedienung ohne Einsatz, denn wäre es einfach, hätte es keine Daseinsberechtigung. Es ist Arbeit aber mit viel Spass.
– Kein allgemeingültiger Weg für jeden, denn die Möglichkeiten sind grenzenlos

Ein ausführliches Review an Hand eines Workshops mit Spezialisten, die mit Sebastian die Probe aufs Exempel machen findet man im nächsten Aladin.