Es ist wieder soweit. Heute wurde die aktuelle Ausgabe des Aladins von der Druckerei angeliefert. Die nächsten 3 Tage machen wir alles Versandfertig und es geht auf die große Reise in die ganze Welt.
Diesmal gibt es wieder spannende Themen. Es ist eine Ausgabe die unter sehr viel Herzblut entstanden ist.
Er geht am 25. Juni auf die Post und müsste je nach Laune der Post, Ende Juni bei den Abonnenten sein!
Vorab ein paar Infos dazu!




Wenn Sie kein Abonnent sind, aber Lust bekommen Abonnent zu werden, freuen wir uns über neue Abonnenten! Um lediglich 48,– Euro inkl. Porto sind sie mit dabei (EU Raum)
Keine Mitgliedschaft in einem Magischen Verein notwendig!
Alle Infos: https://www.aladin.blog/abo/
Danke für das Feedback. Wie im Artikel von Franz Kaslatter bemerkt wurde, ist die Kleinschreibung absichtlich gewählt worden, da Bobbenkamp dies bewußt so machte. Im Artikel wird das ja auch begründet. Ja es wirkt befremdlich, wird aber in dem Zusammenhang respektvoll dem Künstler gegenüber, sein Kunststück unverändert zu beschreiben.
Der neue Aladin gefällt mir besonders gut. Im Gegensatz zu anderen Fachzeitschriften mag ich die direkte Art und vor allem die Praxisnähe. Auch fällt mir seit längerem auf, dass geschichtliche Beiträge und zu theoretisch geschriebene Artikel (die ich persönlich nicht besonders mag), den Aladin nicht überhäufen. So wichtig geschichtliche Aspekte der Zauberkunst sein mögen, sollten sie aus meiner Sicht nicht die Artikel der Gegenwart überwiegen. Das aktuelle Zeitgeschehen ist meiner Meinung nach wichtiger denn je.
Wie ich finde, gibt es auch in der aktuellen Ausgabe keine unnötigen Füll-Artikel!
Zwei Beiträge haben es mir aber besonders angetan.
1. „Kritiken im Aladin“
Klartext im besten Sinne.
Als ich auf Herrn Rhombergs Blog vor ca. drei oder vier Jahren eine im Fernsehen ausgestrahlte Dokumentation über einen ehemaligen Illusionisten empfahl, schlugen die Wellen hoch. Zwei in unserer Szene sehr bekannte Kollegen nahmen öffentlich Stellung dazu. In deren Schilderungen kam ich überhaupt nicht gut dabei weg und fühlte mich als Buhmann. Einer davon war Hanno Rhomberg, der auf seinem Blog dazu seine Meinung sagte. Ich verstand die Welt nicht mehr und dachte im Stillen, wie kann ein Redakteur seinem Kolumnisten so in den Rücken fallen. Im Grunde ging es gar nicht um mich, sondern um den Illusionisten und späteren Illusionsbauer, der im Filmbeitrag das Trickgeheimnis einer der beim Laienpublikum beliebtesten Zersäge-Illusionen preisgab. Außerdem lästerte er über einen Nachwuchskollegen. Damals war ich von dem Mann, in dem es im TV-Beitrag ging, ein wenig befangen. Wir telefonierten vor der Ausstrahlung fast täglich und nach diesen vielen Gesprächen war ich offenbar nicht mehr in der Lage, die Dokumentation über ihn sachlich einzuschätzen. Dass ich meine Empfehlung für diesen TV-Beitrag aussprach, bereute ich später. Aber nicht wegen der Contra-Haltung von namhaften Personen aus der Zauberszene, sondern weil ich selbst ein Einsehen hatte. Denn einige Zeit später schaute ich mir diese Dokumentation nochmals an und konnte dann nicht begreifen, dass ich die ausgestrahlte Sendung zuvor so gelobt hatte. Was ich damit sagen möchte: Nur weil man mit jemanden zusammenarbeitet, befreundet oder sonst irgendwie verbunden ist, darf und sollte man nicht erwarten, dass alle der gleichen Meinung sind. Mir gefällt die offene und mitunter sehr kritische Art und Weise, die im Aladin praktiziert wird!
2. „Wie du weniger Geld für Zauberrequisiten ausgibst“
Ganz ehrlich:
Die knapp eineinhalb Seiten von Ryan Pilling sind den gesamten Abopreis des Jahrgangs wert. Klingt für manchen vielleicht übertrieben – ist es aber nicht! Wenn man sich seinen Beitrag mit den Tipps ernsthaft zu Herzen nimmt, wird man sehr viel Geld sparen. Ich kann das sehr gut beurteilen, denn genau das, was er im dritten und vierten Satz beschreibt, habe ich vor 10 Jahren gemacht. Nicht nur mit kleinen preisgünstigen Kunststücken, sondern auch mit sehr teuren Tricks wie z. B. dem Schwebenden Tisch von Dirk Losander. Insgesamt ein Marktwert (bei Neukauf) von mehreren Tausend Euros. Alles auf einem Blog verschenkt! Raus aus der Masse – rein in die Klasse.
Gibt es auch was, was mir nicht so gefällt?
Ja, gibt es: Die Kleinschreibung im Beitrag „Für die Kinder dieser Welt“!
Dies ist – zumindest für mich – befremdlich.