Der Morgen danach….

Augenbrennen, Kopfweh, Gleichgewichtsstörungen?
Wenn man nach 2 Stunden Schlaf erwacht, ist Zeit sich kritisch über die Ursachen bewußt zu machen.
Zauberkongresse haben meist etwas Dekadentes an sich. Erwachsene Menschen – in der Regel Männer – treffen sich sinnfrei um sich gegenseitig zu täuschen. Man zeigt sich die neuesten Kartentricks, man erzählt von vergangenen Erfolgen, man lässt sich dazu verführen, dass man auf der „Händlermesse der Illusionen“ einen „Trick“ kauft, den man schon zu Hause hat.
Und am nächsten Tag kommt dann die Reue. „Der Morgen danach“ eben.
Man stellt sich immer wieder die selben Fragen.
Warum, Weshalb und Wieso?

Dieser Morgen ist anders. Man ist stolz darüber, sich dieser wunderbaren Kunst verschrieben zu haben, die wir gestern Abend so eindrücklich in der Gala erlebt zu haben. Ich bin froh, dass ich das Privileg habe in einer Zauberzeitschrift darüber zu berichten und Menschen, die nicht dabei waren, davon zu erzählen.
Ein wenig wehmütig bin ich auch. Wie kann es sein, dass – gerade aus dem Ausland – nicht mehr Kollegen den Weg hierher gefunden haben? Eine FISM reife Gala direkt vor der Haustüre?
Ein Kongress der mit viel Liebe und Engagement unaufgeregt und bescheiden organisiert wurde?

Denn das ist hier das größte Wunder. Sven Spacy und seine Mitstreiter haben hier etwas auf die Beine gestellt, auf dass man stolz sein kann. Nicht erst 2017, nein über viele Jahre hinweg, bringen Sie Qualität auf die Bühne und – was wohl das Wichtigste ist – präsentieren Zauberkunst einem Laienpublikum. Das ist die Kategorie von Menschen, die staunen ohne dabei zu glauben,  dass sie das auch können….

Früher sind wir Ösis in die Schweiz gefahren um eingebildet festzustellen, dass unsere Kongresse größer, besser und beeindruckender wären. Das haben wir  lange gedacht und die Zeichen der Zeit verschlafen.
Heute müssen wir feststellen, dass das Konzept professioneller Zauberkongress von Weltformat  in der Durchführung für Hobbyvereine zu einer fast unlösbaren Aufgabe geworden ist.

Währenddessen haben die Schweizer an ihrem Konzept gearbeitet, haben verstanden (auch anfänglich mit Widerstand), dass man Kongressarbeit professionalisieren muss. Dass ein Zauberkongress kein Inzuchtbetrieb sein muss, sondern es eine Chance ist, die Bevölkerung zu integrieren. Es wurden Sponsoren gefunden, Partner überzeugt und ein Team gefunden das professionell wie ein Schweizer Uhrwerk funktioniert. Baden Magisch ist eine Marke geworden!

Wenn ich heute nachmittag wieder Richtung Kitzbühel fahre, wird neben all der großartigen Zauberei bei mir von hier zurückbleiben.
Danke an das Team, das stehts im Hintergrund dazu beigetragen hat.
Stellvertretend das Team des Caterings, das sich nicht auf bestehende Gastronomie verlassen hat, sondern in Eigenregie ein abwechslungsreiches Programm angeboten hat, das keine Wünsche offen lies.
Und sie waren dabei immer fröhlich, freundlich und hilfsbereit:

Ist doch einmal ein erfreulicherer Anblick mit dem ich diese Morgengedanken schließen möchte…

3 Kommentare zu "Der Morgen danach…."

  1. Ums nochmals deutlich zu sagen. Das Buffet und das Service war absolut Spitze. Statt Einheitskosten ständig feine und handgemachte Überraschungen. So etwas ist für den Erfolg eines solchen Zaubertreffens auch sehr wichtig. Die Qualität des Buffets stand der künstlerischen Qualität des Kongresses in nichts nach.

  2. Es gab ALLES von mit bis Ohne Fleisch, von Vegan bis Vegi, ich habe KOMPLETT auf Vertig Produkte verzichtet und Vorort ALLES selber mit OFFENER ZUBEREITUNG gemacht, so das ununterbrochen auf Sonderwünsche eingegangen werden konnte und die Gäste auch ununterbrochen in der Lage waren bei der Frischen uns sauberen Zubereitung, zuzusehen, zudem lagen wir so wie ich der Meinung war mehr als nur Fair bei den Preisen und haben ehender mal ab, als aufgerundet, und auch mal fünfe grade sein lassen 😉 fürs nächste mal sollte ich die Buchung dafür wieder bekommen wird die Auswahl noch mit div anderen Dingen, noch um einiges erweitert,… den eines bin ich nie,…. mit meinen Ideen am Ende,…. Aber DANKE an HANNO für den Berich meine Mädels und ich haben uns seeeeeeehhhhhhrrrrr gefreut,….

  3. Ich wette, es gab vegan, so gut wie die Mädels ausschauen und so begeistert wie vom Gastro-Programm geschwärmt wird!

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