Wie erkundet man eine so große Stadt wie Paris?
Drei volle Tage habe ich zur Verfügung, wobei ich ja einige „magische Pflichttermine“ eingeplant habe.
Da ich Hals über Kopf losgefahren bin, habe ich keinen Reiseführer mitgenommen. Kein Problem denke ich, denn den bekomme ich im nächsten Buchgeschäft bzw. am Kiosk. Da habe ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Es gibt schlichtweg keinen. Natürlich nicht auf Deutsch, aber auch nicht auf Englisch. Die Grand Nation hat offenbar ihren Stolz. Kann man verstehen, aber unpraktisch ist es… Denn meine Französisch Kenntnisse reichen gerade einmal aus um nicht zu verhungern.
Früher habe ich es verschwiegen wie ich eine Stadt am effektivsten erobere. Denn es ist ja geradezu peinlich zuzugeben, dass man sich eine Tageskarte für einen dieser schrecklichen roten Doppeldeckerbussen, die die ganzen Hotspots abfahren, kauft. „Hopp on, hopp off“ nennen sich diese Gesellschaften. Man kann aussteigen wenn man möchte und später wieder zusteigen. Der Buss ist mit Kopfhörer versehen, sodass man sehr rasch informiert ist. Ok das hab ich gemacht….
Und ich bin trotzdem endlos zu Fuß gegangen.. Gefühlte 20 km pro Tag. Aber in der Stadt bei all den tollen Orten merkt man das erst zu Hause, wenn man die schmerzenden Füße spürt.
Hier ein paar typische Pariser Bilder…..
Centre Pompidu Louvre Eiffelturm Paris Grand palace Sacre Coer Ministerium Notre Dame
Kulinarik
Essen schmeckt vor allem in netter Gesellschaft. Da ich allein unterwegs war, hielt sich das kulinarische Erlebnis in Grenzen. Hatte ich früher das Gefühl dass Franzosen oft unfreundlich sind, empfand ich die Menschen hier geradezu reizend. Ich muss zugeben, ich hab immer versucht zumindest meinen Guten Willen zu zeigen und französisch eine Konversation zu beginnen.
Frühstück Frühstück 2 Hier war ich nicht Tatar Muscheln Menu Kaffee Zwischendurch
Ein besonders magischer Moment:
Freunde von mir haben aus der Ferne über die Verhüllung des Triumphbogens gelästert. Schaut aus wie die Planen bei einer Baustelle:

Das ist natürlich Blödsinn! Christo der für seine Verpackung von Gebäuden weltbekannt ist hat sein letztes längst geplantes Werk nicht mehr selbst erleben können. Ich kann euch sagen, dass es überwältigend ist und ein wahrlich magischer Moment dieser Reise. Schön dass es so Verrückte auf dieser Welt gibt, die „sinnentfremdende“ Kunst machen, die sich zudem noch selbst finanzieren.
Teil 3 folgt in Kürze: Zaubergeschäfte und magische Treffpunkte