Die Weltmeisterschaft der Zauberkunst ist zu Ende. Eine phantastische Veranstaltung die die besten Zauberkünstler der Welt nach Quebec gebracht hat. Neben den Preisen für die angetretenen Künstlern, gab es auch wichtige Sonderpreise, die die Leistungen für die Zauberkunst würdigten.
Wir haben hier in über 30 Beiträgen berichtet. Danke an die vielen Österreicher die vor Ort waren und uns regelmäßig die neuesten Entwicklungen geschickt haben. Ein umfassender Bericht wird bald veröffentlicht werden. Wer kein Aladin Abonnent oder MRA Mitglied kann diesen gegen eine Spende für unser Ukraine Zauberprojekt erhalten. Darüber informieren wir noch!
Hier ein paar Punkte die uns aufgefallen ist:
Kongresse & Pandemie
Es ist unglaublich, wieviel Arbeit, Stress und finanzielles Risiko das Organisationsteam der Veranstaltung auf sich genommen hat. Verschiebungen von 2021 nach 2022, Ausfälle durch Erkrankungen, durch verschärfte Einreisebestimmungen. Gepäcksprobleme bei Fluglinien und der Ausfall einiger Wettbewerbsteilnehmer denen die Reise nach Quebec zu riskant war. Mit diesen Fakten musste das Organisationsteam kämpfen. Danke!
Künstlerische Highlights:
Die Organisatoren haben es geschafft künstlerisch neue Wege zu gehen. Mit innovativen Ideen für die eigenen Veranstaltungen (Eröffnung, und Galas) haben Sie neue Maßstäbe gesetzt und gezeigt dass man Galas auch völlig neu gestalten kann. Manche Zauberer die an ihren Gewohnheiten festhalten wollen, ist das vielleicht zu viel. Aber man merkte, dass hier Profis engagiert waren. Die Handschrift Kreativer des Cirque du Soleil war unverkennbar.
Es gab wunderbare Spezialveranstaltungen, die an vielen vorbeigegangen sind, die die Wettbewerbe sehen wollten und einfach auch zu erschöpft waren das alles aufzunehmen. FISM bedeutet Entscheidungen zu treffen.
Wettbewerb:
Sehr hohes Niveau und unglaubliche Sieger. Wenn selbst ein Land wie Deutschland in keiner Kategorie in die Preisränge kommt, obwohl sie mit starken Künstlern vertreten waren, kann man erahnen wie stark die Programme hier waren. Verdiente Sieger, es gab kaum Diskussionen . Die Jurys haben eine tolle Arbeit gemacht.
Öffentliche Kommunikation:
Wie zu erwarten waren Soziale Medien das Kommunikationsmittel bei diesem Event. Aber nicht wie man denken könnte von der FISM oder des Veranstalters. Hier herrschte eine für mich unverständliche Inaktivität. Dort konnte man rein gar nichts aktuelles erfahren. Schade, wenn man Kommunikation anderen überlässt. Und dann regieren die Lästerer und Gerüchtemacher, die Schlechtmacher und Uninformierten. Was man an Unterstellungen an die Veranstalter, an die FISM an die Künstler lesen konnte, war ungeheuerlich. Aber man kann offenbar alles sagen was man möchte, egal ob wahr oder falsch. Und an der öffentlichen Presse auf der Welt ging diese wichtige Veranstaltung wieder einmal sang und klanglos vorbei.
Berichterstattung im Netz:
Im deutschsprachigen Raum gab es den MZvD und den MRA die berichteten. Der MZvD hatte mit seinem Vlog ein phantastisches Medium das Daheimgebliebenen das Gefühl gab, mit dabei zu sein. Eine unglaubliche Arbeit von unseren deutschen Freunden. Danke!!
Im MRA haben wir über 30 Beiträge zur FISM sehr zeitnah von unseren Reportern in Quebec erhalten und kommuniziert.
In der MW beschränkte man sich mit DEEPL die Berichte von Craig Mitchel aus dem Geniiforum 1:1 zu übersetzten (auch wenns manchmal keinen Sinn ergab). Auch eine Möglichkeit, wenn da nicht teilweise sehr unsachlich und untergriffig zumal aus US Sicht gefärbt und respektlos berichtet wurde. Man sollte kritisch nicht mit respektlos verwechseln. Dem werden wir uns noch in unserem Endbericht näher widmen.
Das Publikum:
Wenn wir schon über die Veranstaltung urteilen, wie war eigentlich das Publikum?
Das Niveau war wie immer sehr unterschiedlich. Aber sehr befremdlich, dass bei den Galas die Leute sofort aufstanden während die Künstler noch auf der Bühne stand. Das muss doch nicht sein.
Ansonsten war die Zauberfamilie wieder vereint und glücklich dass man sich wieder persönlich sehen konnte.
FISM Europa 2024 und FISM Weltkongress 2025 in Turin, Italien.
Walter Rolfo und sein Team haben einiges vor. Aber bevor sie beginnen gibt es bereits die Besserwisser, die jetzt schon wissen, dass es schlecht wird. Jammern und nörgeln ist bei manchen Zauberern wohl eine Krankheit. Dass ein Kontinental FISM Kongress von einer Weltmeisterschaft in der selben Stadt gefolgt wird, gabs bereits und kann Sinn machen. Längerfristige Kooperationen sind möglich, bessere Verhandlungspositionen mit Kongresshallen und der Politik. Und für europäische Künstler eine Art Generalprobe mit dem dortigen Technikteam vorab zu haben. Aber aus Österreichischer Sicht werden es jedenfalls finanziell günstigere Veranstaltungen. Der Veranstaltungsort Turin bietet weit bessere Möglichkeiten wie 2015 Rimini. Und Walter Rolfo und sein Team haben durch die Master of Magic Veranstaltungen sehr viel Erfahrung und verfügen über beste Kontakte.

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