Zauberkunst ist meist eine Männerdomäne. Woran das wohl liegen mag? Beim Magic Life! Kongress in Las Vegas, machte Stan Allen diesen Umstand zu einem Diskussionspunkt. Viele weibliche Zauberkünstlerinnen beklagten Sie, dass in der Zaubercommunity die Frau in vielen Fällen in ein Klischee gedrängt wird.
Wir haben die österreichische Fachzeitschrift Aladin unter die Lupe genommen:
Im aktuellen Heft 4 findet man auf 104 Seiten:
5 Seiten Werbung
39 Autoren/Interviewpartner, davon 4 Frauen.
Manuela Halfen berichtet über die Charity Show in Regensburg
Inge Draser berichtet vom Auftritt von Andreas Fleckenstein im Haus der Begnung
Marion Treu bespricht die Show „Wunder aus dem Pappkarton mit Marco Weissenberg
Andrea Hardy erzählt von Kinderzauberei in Brasilien.
Wir haben 8,5 % weibliche Abonnenten.
55% des Redaktionsteams sind weiblich.
In Heft 5 stoßen gleich 2 neue Autorinnen zu uns. Auch Susanne Lewis schreibt ihre spezielle Kolumne weiter!
Lassen Sie sich überraschen!
Übrigens: Falls Sie noch ins Abo 2017 einsteigen wollen: 40,– Euro erhalten Sie:
5 Hefte mit über 400 Seiten Umfang.
Heft 1-3 sind bereits erschienen, Heft 4 wird am Wochenende versant, Heft 5 erscheint am 15 Dezember.
Hier geht’s zum Inhalt des Heftes! LINK
Danke für die vielen Meldungen. Es freut mich, dass die Postings so genau gelesen werden.
Die Lösung ist so einfach aber auch banal. Es wirken mehr Leute in der Redaktion mit, wie sie im Aladin genannt werden. Das hat wohl den Grund, dass sie lieber im Verborgenen ihre Arbeit machen. Warum dies eigentlich immer Frauen sind, darüber müsste man sich auch einmal Gedanken machen. Vielleicht müssen Männer eben mehr im Vordergrund stehen.
Darf ich denn bitte die Auflösung des Rätsels erfahren und wissen, wer bzw. ob jemand das Freiabo gewonnen hat?
Das wäre doch sehr freundlich!
Darf ich denn bitte die Auflösung des Rätsels erfahren und wissen, wer bzw. ob jemand das Freiabo gewonnen hat?
Was ist denn jetzt die Lösung des Rätsels?
Offensichtlich gibt es keine Lösung….
„55% des Redaktionsteams sind weiblich.“
Ich hatte diese Aussage als Personenanzahl gedeutet. Wenn es hier um TÄTIGKEITEN geht, dann könnte die Lösung auch die folgende sein:
Eine oder mehrere weibliche Mitarbeiterinnen erledigen mehrere Sachen für den Aladin, wie z. B. Marion Treu. Sie ist Lektorin UND Berichterstatterin von Showdarbietungen usw.!
Danke.
Die Chauvie-Antwort:
Sechs Männer kommen nicht halb so viel zu Wort wie drei Frauen = Männer 45 Prozent, Frauen 55 Prozent.
a) Neun Namen werden genannt, nur drei davon eindeutig weiblich. Macht 33 %.
b) Exakt 55% weiblich erfordert eigentlich, dass 11 von 20 Personen Frauen sind (oder 22 von 40 etc). Es sind aber nur 3 von 9, also rund 33%.
Meine Lösung:
2 der 3 Frauen sind mit je einem Mädchen schwanger. Jetzt rechnet man 3 Frauen = 33%, also 1 Frau = 11% und demnach 5 Frauen = 55%. Das ist natürlich falsch (es wären 5 von 11 = ca. 45%), aber ungefähr und vielleicht kann der Rätselgeber ja selber nicht rechnen;-)
(b) kommt mir irgendwie bekannt vor…
Eigentlich ist der neue Aladin nicht 104 Seiten stark, sondern mindestens 160 Seiten umfangreich.
Wenn man sich im freien Zeitschriftenhandel andere Fachzeitschriften anschaut, wird man feststellen, dass die allermeisten ihren dicken Umfang hauptsächlich der Anzeigenseiten zu verdanken haben. Würde man die ganzen Seiten mit Werbung entfernen, wäre festzustellen, dass der Aladin mit den „großen“ bekannten Zeitschriften wie TV-Hefte, Boulevard-Magazine usw. nicht nur mithalten kann, sondern viele sogar vom redaktionellen Umfang her übertrifft.
Vor mir liegt die aktuelle größte Computerzeitschrift Europas („Computerbild“) aus dem Axel Springer-Verlag mit 124 Seiten. Würde man die vielen Seiten mit Annoncen abziehen, wie viele redaktionelle Seiten würden dann wohl noch verbleiben?
Der neue Aladin mit rund 100 Seiten redaktionellen Lesestoff hat also ein für Zeitschriften überdurchschnittliches Kaliber!
WoW. 55% dieses Teams (Chefredaktion:Hanno Rhomberg;Freie Redaktionsmitarbeiter:
Franz Kaslatter, Gabi Rhomberg, Peter Lipp, Rico Leitner, Wolfgang und Elisabeth Öller, Wolfgang Messelken, Marion Treu[Hompage Stand 14.10.2017]) sind weiblich!!! Eine Sensation – und hoffentlich rechnet niemand nach !
Ja doch, bitte nachrechnen! Wer das Rätsel bis zum 16. Oktober löst (20:00) – hier auf den Kommentaren, gewinnt ein Freiabo des Aladin.
Lange habe ich still und schmunzelnd mitgelesen.
Das bitte ich als reife Leistung anzuerkennen, denn
a) bin ich von Haus aus neugierig und
b) leide ich an einer ausgeprägten Rechenschwäche – und hatte infolgedessen immer die Hoffnung, dass ich damit nicht alleine bin und es sich tatsächlich irgendwann herausstellt, dass die Berechnung so nicht stimmt.
Doch nun, nach so viel Wirbel um das Thema und mit der aktuellen, druckfrischen Ausgabe in der Hand habe ich das bescheidende Bedürfnis, mich doch zu Wort zu melden:
Ich bin mit einem „Emma“-Abo und dem geistigen Gedankengut von Alice Schwarzer großgweorden – damals war sie für mich noch glaubwürdig …
Trotzdem habe ich mich hier nie als „Quotenfrau“ gefühlt. Woran liegt das? Wir arbeiten am Aladin in einer Branche, in der generell Jungs und Mädchen friedlich miteinander kreativ und produktiv sind. Journalismus ist keine Domäne ausschließlich für Männer oder Frauen. Sowas spielt eher eine tragende Rolle wenns um die Besetzung von Führungsebenen geht oder wenn eine Frau Maurerin werden will oder Kfz-Mechanikerin.
Auch hat sich während der Zeit meiner Mitarbeit immer gezeigt, dass das, worum es gerade im aktuellen Heft geht, nämlich *Respekt* hier in der Redaktion gelebtes Gut ist: Ich habe mich immer fair behandelt und als Mädchen nie benachteiligt gefühlt.
Und da wir eine Kultur-Zeitschrift sind und nicht die Financial-Times: Ist doch schietegal, wie da die Prozentzahlen in der Redaktion genau liegen.
Für mich ist nicht wichtig, wieviel Quote ich in Prozent zähle.
Für mich ist immer wichtig, dass ich als Redaktionsmitglied Teil von etwas ganz Großem bin, nämlich einer wunderbaren, einzigartigen, kreativen, streitbaren Fachzeitschrift mit Mehrwert!