In den heiligen Hallen in London

Der Magic Circle ist einer der exklusivsten und anerkanntesten Magischen Zirkeln mit eigenem Haus, Klubräumen, Museum, Bibliothek, Bar und einem Theater in dem ungefähr 220 Zuschauer Platz finden. Vor 120 Jahren wurde die Vereinigung gegründet. Prominentestes Mitglied ist King Charles von England, der hier die Aufnahmsprüfung ablegen musste wie jeder der hier Mitglied sein möchte. Clubabend ist hier jeden Montag mit einem Seminar das auch für externe Mitglieder per Video übertragen wird.
Damit bietet der Verein auch externen Mitglieder die (ALLE) eine Aufnahmsprüfung ablegen müssen, einen Mehrwert. So versuche ich als Mitglied mindestens einmal im Jahr einen Klubabend in London zu besuchen. Da ich eine Gast mit nehmen darf, habe ich Alexander Krist am 17. Februar eingeladen. Auf die Frage warum man nach 4 Tagen Blackpool noch weitere Tage mit Zauberern verbringen möchte, möchte ich hier nicht weiter eingehen. :-).

Unscheinbar von außen – beeindruckend von innen: The Magic Circle HQ:


Der Montag nach dem Blackpoolkongress ist immer sehr gut besucht. In dem Gebäude waren ca. 140 Mitglieder versammelt. Von 18:00 – 19:00 finden dort Aufnahmsprüfungen statt. Wir sahen drei amerikanische Zauberer, die hier ihre praktische Prüfung ablegten. Die Stimmung ist freundschaftlich doch natürlich aufregend, sind an diesem Abend doch sehr prominente Zauberkünstler anwesend.
Um 19:30 gibt Hanson Chien aus Taiwan ein Seminar über Münzen, Gummibänder und Schlüssel. Hautnah und für einen kleinen Kreis nach dem Seminar nochmals im Klubraum. Von dort wird wie jeden Montag das Seminar live für alle Mitglieder gestreamt.

Ich zeigte Alexander die Klubräume, wir trafen einige bekannte Gesichter die Mitglieder sind: Silly Billy, Marvin Berglas, Hernán Maccagno aus Argentinien, Fay Preston, u.v.a.
Es ist ein „lebender“ Klub mit riesiger Bibliothek. Sie ist zweigeteilt. Eine Präsenz Bibliothek, deren Bücher man dort lesen muss, und eine externe Bibliothek wo man Bücher auch mit nach Hause nehmen kann. Kurz vor Abschluss ist eine riesige Sammlung von digitalisierten Videoaufnahmen. Man kann dort mit Suchfunktion spezielle Vorführungen von bestimmten Künstlern finden und anschauen. Kopien zu machen ist dort – im Gegensatz zu den Büchern, nicht möglich. Übrigens wenn man aus einem Buch etwas kopieren möchte ist die Gebühr 25 cent.
Präsident Marvin Berglas erzählte uns von den Erweiterungsplänen für das Klubhaus, es wurde fachsimpelt, Silly Billy wird ab Ausgabe 1 im Aladin eine Kolumne für Kinderzauberer starten!

Hier herrscht immer eine sehr lockere und freundschaftliche Atmosphäre.

Impressionen:

Morgen folgt der nächste magische Höhepunkt.
Simon Drake´s House of Magic
Bekannt wurde Simon durch die damals innovative und schockierende Fernsehserie „The Secret Cabaret“ und anderen TV Formate bekannt. David Copperfield bezeichnete Simon als Britische Version von ihm selbst aber aus der Hölle. Denn die Performances von Simon Drake sind makaber und manchmal schockierend.
Mit dem House of Magic hat er später auf 400 qm eine Location geschaffen, die vor allem Firmen und finanzstarken Gästen ein einzigartiges Erlebnis bieten. Prominente VIPS feiern hier Ihre schrägen Partys.

Simon Drake wurde mit den höchsten Ehrungen des Magic Circle ausgezeichnet.

Für normales PUBLIKUM spielt er selten. Es war nicht einfach ihn für ein Interview und eine Privatführung zu begeistern… , da derzeit kein öffentliches Programm aufgeführt wird.
Es herrscht Fotoverbot aber für den Aladin wird es eine Ausnahme geben. Den genauen Ort (auf Google Maps) ist eine falsche Adresse hinterlegt) erfahren wir erst 1 Stunde vor unserem Treffen.
Das fängt ja geheimnisvoll an….