Sechs verflixte Jahre

Es ist heute auf den Tag 6 Jahre her, als die Entscheidung gefallen ist, die Zeitschrift Aladin zu betreuen und die Redaktion zu übernehmen.
Dass es so viel Arbeit, aber auch Freude bringt, konnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Es fühlte sich einfach an, 5 Ausgaben (damals noch mit ca. 36 Seiten) pro Jahr zu produzieren.
Relativ rasch wurde klar, dass für 280 Österreichische Zirkelmitglieder des MRA es wirtschaftlich nicht möglich ist, eine Qualitätszeitschrift zu verlegen. Die Steigerung freier Abos war deshalb ein notwendiger Weg. Das hatte zum einen auch den Vorteil, dass die Österreichische Zauberkunst so auch den Weg aus dem stillen Kämmerlein hinaus in die Szene gefunden hat.
Heute haben wir mit einer Druckauflage von 1.000 Exemplaren eine wirtschaftliche Basis haben, die dieses Projekt ermöglicht. Allerdings nur, da wir keine Honorare bezahlen und auch die Redaktion keinerlei Vergütung bekommt. Es ist daher, wie es all die Jahre seit 1946 war ein engagiertes ehrenamtliches Projekt geblieben.
2015 gab es zwischen dem damaligen Präsidenten Rudi Heuer und mir einen Vertrag, der der Redaktion völlige Freiheit in der Berichterstattung garantierte. Es gibt daher bis heute keinen „Maulkorb“ auch bei kritischen Themen. Beispiele gibt es in der Geschichte viele, dass wir sehr kritisch berichten.
Neben mir als Redaktionsleitung ist so ein Projekt nur durch engagierte Freunde möglich geworden. Es würde den Rahmen sprengen hier alle zu nennen. Trotzdem hier ein paar ganz wichtige Menschen in der Redaktion, ohne die es die Zeitung in der Form nicht geben würde:
Franz Kaslatter, Agnieszka Gantz, Gabi Rhomberg und die unzähligen Autoren, die sich wie das Who is who der Zauberkunst lesen.
Und nicht zuletzt Wittus Witt, Michele Spillner, die mit ihren hervorragenden Zeitschriften dafür sorgen, dass wir gefordert sind innovativ und ungewöhnlich zu bleiben.

Besonders möchte ich mich auch für Alexander Krist bedanken, der als Inserent der ersten Stunden unser Projekt begleitet hat.
Nicht zuletzt gilt unser Dank den Abonnenten und Lesern des Aladin, die uns mit dem bescheidenen Abopreis von 44,– Euro und ihren Inseraten und Beilagen unterstützen.

Wenn nun nächste Woche eine erste limitierte englische Ausgabe des Aladin in die Welt geht, in Aladin 04 eine neue große Überraschung ab Ende Oktober auf die Aladin Leser wartet, dann zeigt es, dass die Redaktion sich nicht ausruht, sondern mit Spass und Freude an neuen Projekten arbeitet!
Wenn Sie noch kein Abo haben, dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt!
Infos zum Abo: https://www.aladin.blog/abo/

Danke

Hanno Rhomberg