Zwischen Euphorie und Realität

Der Beruf des Künstlers war von je her mit Risiko und Unsicherheit verbunden. Großartige Künstler waren in der Geschichte zu ihren Lebzeiten verarmt, in Zeiten von Depression und Wirtschaftskrise in der Vorkriegszeit haben Künstler ihre Arbeit verloren. Mit der Verbreitung des Fernsehens setzte ein Varieté Sterben ein.

Die letzten Jahre haben für die Zauberkunst einen nie dagewesene Boom ausgelöst. Zauberei ist modern, Firmen engagieren Zauberkünstler, Zaubertheater entstehen, in Hotels oder auf Kreuzfahrtschiffen gibt es neue Betätigungsfelder. Und auch im Privatbereich werden Zauberkünstler zum Geburtstag oder zu einem anderen Anlass engagiert.

Und so haben viele junge Menschen den Beruf des Zauberkünstlers ergriffen, oder als Semiprofi ein beträchtliches Einkommen lukriert, vielleicht in vielen Fällen ohne sich mit den Risiken dieses Berufs zu beschäftigen oder ihre Ausbildung fertig zu machen.

Die Coronakrise hat innerhalb von drei Monaten gezeigt, wie fragil dieser Boom sein kann, wenn plötzlich alle Veranstaltungen abgesagt werden.
Aber es muss nicht die Coronakrise sein, eine Verletzung kann innerhalb eines Augenblicks eine Karriere unterbrechen oder beenden!

Hier zeigt sich nun, ob nur unsere Gagen professionell waren oder ob wir auch professionell unseren Beruf betrieben haben.
Ohne „Klugscheißen“ zu wollen, stellen wir uns diesem kritischen Thema, nehmen uns kein Blatt vor den Mund und lassen Kollegen zu Wort kommen, die wissen was es heißt Profi zu sein.
Wertvolle Tipps, die bares Geld wert sind, fehlen natürlich auch nicht

Ein spezielles Thema mit Beiträgen im neuen Aladin.
Ab 8. Juli 2020 im Versand!

Aladin – die Zeitschrift für Leser
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