Zauberkunst zieht Kinder und Jugendliche in Ihren Bann. Es entsteht rasch ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Zauberkünstler und den Kindern und Jugendlichen. Sei es bei Vorstellungen, aber auch in Kursen und Fortbildungsveranstaltungen. Das bedeutet eine Verantwortung gegenüber Minderjährigen, die einen besonderen Schutz bedürfen.
Beim Begriff Missbrauch wird in erster Linie zuerst an sexuellen Missbrauch gedacht. Es gibt aber auch andere Formen von Missbrauch an Jugendlichen (Emotionaler Missbrauch, Gewalt, Mobbing, Diskriminierung, sexueller Missbrauch).
Doch auch umgekehrt sind Zauberkünstler auch Vertraute von Jugendlichen und Kindern, die auch Schutz vor Gewalt suchen. Denn die meisten Missbräuche passieren leider im Umfeld der eigenen Familien und deren Freunde.
Aus diesem Grund empfehlen viele Jugendschutzorganisationen, Regierungsstellen, dass Vereine und Organisationen die mit Jugendlichen zu tun haben, Regeln aufstellen und die betreuenden Menschen entsprechend zu informieren und zu schulen.
In der Zauberkunst hat vor allem der Magic Circle in London diesbezüglich bereits seit Jahren einen Codex für die Jugendarbeit verabschiedet.
Ohne konkreten aktuellen Anlass hat der Vorstand des Magische Ring Austria im März 2024 einen entsprechenden Kinderschutz-Kodex einstimmig verabschiedet, der auf alle ihre eigenen Veranstaltungen ab sofort gültig ist.
Verbrechen kann man nicht immer verhindern, aber wir versuchen das Thema nicht zu ignorieren und tot zu schweigen, auch wenn es unangenehm ist.
Wer sich näher dafür interessiert kann uns gerne kontaktieren.
Den entsprechenden Kodex findet man hier:
https://www.aladin.blog/kinderschutz-im-magischen-ring-austria/
Jugendschutz und Zauberkunst
